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Vom Fremdsein und Ankommen

Aufgewachsen zwischen zwei Welten –

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Jede Heldenreise beginnt mit einem Funken – ein leises Knistern, das uns ruft, die gewohnte Welt zu verlassen. Dieses uralte Muster zieht sich durch Mythen, Legenden und Geschichten, die in uns etwas entfachen. Es ist die Reise vom „Niemand“ zum „Held“, vom Suchen zum Finden, vom Schatten ins Licht. Doch so wie kein Feuer dem anderen gleicht und kein Fluss denselben Lauf nimmt, ist auch jede Reise einzigartig – deine, meine, unsere.

Meine Reise begann in Kasachstan. Geboren als Deutsche in einer kleinen Gemeinde, mit begrenzten Möglichkeiten. Wir passten nicht, sahen anders aus und waren anders. Unsere /meine Welt war klein, voller Regeln und voller Gefühle, „falsch" zu sein.

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Dann fiel die Berliner Mauer – ein „Beben”, das alles veränderte. Und plötzlich hieß es: „Auf in die alte Heimat!“, wie meine Großeltern immer sagten. Also packten wir unsere wenigen Habseligkeiten, ließen Wurzeln hinter uns, die kaum Halt gaben, und zogen los – voller Hoffnung, voller Erwartung.

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                                                                 Endlich ankommen. Endlich Heimat.

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Doch was ich fand, waren andere Mauern – fremd und ungewohnt. Ich war angekommen, aber nicht daheim. Statt Wurzeln spürte ich erneut die Begrenzungen, erneut dieses leise Gefühl: Du passt nicht. Ich war wieder anders – anders deutsch. Egal, wie sehr ich mich bemühte, wie sehr ich mich anpasste – das Gefühl, dass ich zwischen den Welten stecke, blieb.

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Hoffnung ist die erste Idee sich zu öffnen für eine neue Möglichkeit.
Sie ist wie der erste Funke eines Feuers. 

Alexa Young, CA

Wendepunkte

der eine Weg

 

Anpassen, verstecken, kämpfen – das war meine Spielstrategie. Und ich spielte gut. Erst die Ausbildung, dann das Abitur nachgeholt, dann studierte ich Information Management. Karriereweg? Check. Ich ging in die IT, und schon bald war ich 15 Jahre lang Projektmanagerin in großen Unternehmen. Aber... du ahnst es vielleicht: In den Momenten, in denen Ruhe einkehrte, war das Gefühl wieder da. Da war ein Sehnen – das alte Gefühl der Leere. Der Fokus auf Verstand und Zahlen gab mir Halt, aber es hat mich nicht erfüllt.

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Das Anpassen und Verstecken wurde zur Routine, es war wie eine Maske, die schwerer und schwerer wog. Viel Schein, wenig Sein. Und ganz ehrlich? Es war ermüdend und überhaupt nicht erfüllend. Irgendwas fehlte – und das wusste ich tief im Inneren.

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Also habe ich mich auf eine andere Reise begeben. 

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                                                                                Eine Reise zu mir selbst.

 

Ich probierte alles Mögliche aus, von Yoga bis Rückführungen, bis ich auf den Schamanismus stieß. Dort, zwischen Trommelschlägen und Rauch, zwischen Erde und Geist, fand ich etwas, das ich verloren glaubte: Heimat. Nicht im Außen oder in der Gruppe. In mir. 

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                                                         Zugehörigkeit, Verbundenheit, Sein dürfen – endlich!

​und der andere Weg 

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Der Schamanismus hat mich in eine Welt geführt, die uns heute fast schon verloren gegangen ist. Einfach mal raus aus dem Alltag, ohne Handy, ohne Strom, ohne fließendes Wasser. Einfach mal „back to the roots“.

 

           Klingt wie ein Abenteuer? Oh ja, das ist es! 

 

Und ja, dabei heißt es auch: mutig sein. Kontrolle loslassen. Sich treiben lassen. Keine Pläne, kein „Was kommt als Nächstes?“. Stattdessen: der Intuition folgen. Sich führen lassen. Im Rhythmus leben. Für mich war das anfangs ungewohnt und schwer. Ich bin schließlich der Typ „Planer“. Aber genau das war es, was ich brauchte.

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Eine neue Welt, die ich zu entdecken begann. Diesmal voller Abenteuerlust und Freude. Ich tauchte tief, erforschte meine Kindheit, heilte viele meiner Wunden und näherte mich immer mehr mir selbst. Ich fand so viel Halt, um mutig meine Wunden, Verletzungen und Verstrickungen anschauen zu können. Trennungen aufzulösen und meine Intuition und mein Herz wieder zu fühlen. Ich erlebte die Beseeltheit der Natur und dass wir alle miteinander verbunden sind. Es war der Beginn einer lebenslangen Reise.

 

Wald-Aussteigerin? Na ja… nicht ganz!

Alleine im Wald leben und mein eigenes Gemüse anbauen? Das ist nicht mein Ding. Ich will nicht in der Vergangenheit leben. Ich will den Schamanismus in die moderne Welt bringen. Ich will, dass wir uns erinnern. Die Tiefe der alten Rituale im Hier und Jetzt erfahren.

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Und so ging meine Suche weiter, bis ich die Positive Psychologie entdeckte. Also auf ein Neues, diesmal ein Masterstudiengang. Ein wissenschaftlicher Ansatz, der erstaunlich viel mit meinen Werten zu tun hat. Es war ein weiteres Puzzlestück auf meinem Weg – ein Weg, der immer klarer wurde.

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und schließlich Mein Weg
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Schamanismus und Positive Psychologie – zwei Welten, die auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein könnten.

 

                                                        Wie Feuer und Wasser.

 

Und doch: Beide berühren das Herz, beide bringen Tiefe, beide verbinden. Wild, uralt, unzähmbar, klar, strukturiert, nährend. Etwas von beiden Welten. Es sind einfach zwei Sprachen, die im Kern ein Ziel haben. 

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Der Verstand darf bleiben und das Feuer im Herzen darf brennen. Ich muss nicht wählen. Ich darf beides sein: Planerin und Freigeist. Erdverbundene und Wissenschaftlerin.

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All die ​Sackgassen, Hindernisse und Mauern, die ich überwinden musste, haben mich auf heute vorbereitet. ​

Heute weiß ich:

 

Ich bin nicht hier, um in alten Geschichten zu verweilen. Ich bin hier, um Neues zu weben – aus Altem und Neuem, aus Spiritualität und Wissenschaft.

Es soll doch auch Spaß machen, dieses Leben!

Trainings

YTT 200 in Florida
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seit 2018 Schülerin des Schamanischen Wegs (Rituale, Schwitzhütten, 
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Rückführungsleiterin bei Vanessa Spaleck
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Basisausbildung Kommunikation und Coaching
 
Führungskräftetraining für Frauen
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Formale Ausbildungen

Positive Psychologie und Coaching – Master of Arts bei DHGS
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Information Management, Bachelor of Science (Projektmanagement)
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  • Ich bin leidenschaftliche Sammlerin von Momenten, AWE-Momenten, AHA-Momenten und Momenten der tiefen Verbundenheit.

  • Kaffee ist mein bester Freund, vor allem frühmorgens, wenn die Welt noch schläft.

  • Ich liebe es, Menschen zum Lachen zu bringen.

  • Die Natur – Berge, Wald, in der Sonne und im Regen, das sind meine Kraft- und inspirationsquellen.​

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über mich 

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Neugierig geworden?

 

Und, die eigentlich wichtigere Frage: Bereit für deine eigene Reise?

 

Schreib mir, wenn du mehr erfahren willst oder einfach Lust hast, deine eigene Heldenreise zu starten. 

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​Ich freue mich, von dir zu hören!

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